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Gasinnen- und Gasgegendruck
  • Verbesserung der Oberflächenqualität
  • Gewichtsreduzierung

Gegenüber konventionellen Mikroschäumen wird beim Gasgegendruckverfahren vor dem Einspritzen ein definierteer Gasinnendruck im Spritzgusswerkzeug aufgebaut und gegen dieses Gaspolster gespritzt. Während des Einspritzens verdrängt die Schmelzefront das Gas aus dem Werkzeug, wobei der Gasgegendruck geregelt wird. Am Füllende findet ein geregelter Druckabbau statt. So wird der üblicherweise auftretende starke Druckabfall während des Einspritzens und somit das Aufscäumen der gasbeladenen Polymerschmelze verhindert. Der Gasgegendruck sorgt für eine deutlich verbesserte Oberflächenqualität und eine Gewichtsreduzierung von rund 8 %. Das Ergebnis sind Artikel mit einer kompakten Außenhaut und einem feinporigen Innenkern, die ohne Nacharbeiten lackiert und weiterverarbeitet werden können. BMF nutzt diese Verfahren u.a. für Frontblenden von Geldautomaten mit einem Teilegewicht bis zu 6 kg.